Die Jahreshauptversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Jahnsfelde fand am 12. Februar 2016 in der "alten Dorfschule Jahnsfelde" statt. Ortswehrführer Wolfgang Stenzel begrüßte als Gäste aus der Stadtverwaltung Müncheberg, unsere Bürgermeisterin Frau Dr. Barkusky, Frau Katschmarek, Stadtwehrführer Carsten Greim und seinen Stellvertreter Udo Lau. Von den Nachbarwehren folgten Wilfried Rosendahl aus Obersdorf und Juliane Pawlick aus Trebnitz der Einladung.
Mit einer Präsentation begann der Rechenschaftsbericht vor den Mitgliedern der Wehr. Davon sind jetzt 17 in der Einsatzabteilung und jeweils 7 in der Jugendwehr und der Alters- und Ehrenabteilung. Geleistet wurden im vergangenen Jahr 1321 Stunden in Aus- und Weiterbildung sowie Übung. Die gute Zusammenarbeit mit den umliegenden Wehren, vor allem aus Trebnitz, Obersdorf und Worin, die tollen Leistungen der Jahnsfelder Feuerwehrsportler, allen voran Lisa Löbl und Peggy Barthels waren einer besonderen Erwähnung wert. Die beiden jungen Frauen absolvierten alleine zusätzlich mehr als 500 Stunden in den Feuerwehrsport.
An die teils schweren Unfälle, Sturmschäden und Brände erinnerten sich die meisten, weil sie teils selbst dabei waren. Hier konnte Frank Prochnow, als Arbeitgeber im Ort gedankt werden. Er machte es möglich, dass manche Einsätze Wochentags überhaupt absolviert werden konnten. Zusätzlich ermöglicht er einem Mitarbeiter der Trebnitzer Wehr, vom Arbeitsplatz aus in Jahnsfelde oder Trebnitz auszurücken. Es ist auch in Jahnsfelde schwieriger geworden die Tagesbereitschaft überhaupt zu erfüllen und ohne Verständnis funktioniert das nicht. Insgesamt waren in Jahnsfelde 14 Einsätze zu bewältigen. Dabei kommen nochmals 53 Stunden dazu, wozu auch die Absicherung einer Bombensprengung im Stadtwald zählte.
Die Diskussion um das neue Gerätehaus stand neben dem Blick auf das im Vorjahr Geleistete im Mittelpunkt der Jahreshauptversammlung der Jahnsfelder Ortsfeuerwehr. Münchebergs Bürgermeisterin Uta Barkusky versicherte: Das Gerätehaus kommt! Sie erinnerte auch eine lange Zeit der kontroversen Debatte um den richtigen Standort. Dieser sei nun gefunden und auch von der Feuerwehr akzeptiert. Mit vielen Helfern vorbereitet, hoffen alle auf eine Förderung aus dem neuen Kommunalen Infrastrukturprogramm des Landes für Kommunen (KIP) genannt. Die Antragsstellung sorgt nun für Verzögerung. Aber "das Gerätehaus kommt - definitiv!", versicherte die Bürgermeisterin den Jahnsfelder Feuerwehrleuten auf der Jahreshauptversammlung. Sie hofft, dass noch 2016 gebaut werden kann.
Für die weitere Entwicklung spielt auch die Jugendfeuerwehr eine wichtige Rolle. Neben Sport, Spiel, Spaß wurde auch ein Kindertag für die Nachwuchsgewinnung organisiert. Immer mit Unterstützung der Trebnitzer Jugendfeuerwehr konnte man auf ein spannendes Jahr für die Kinder zurück blicken. So startete die Jugendfeuerwehr (Trebfelde) zu den verschiedensten Meisterschaften, wie auch dem Stadtpokal in Obersdorf. Höhepunkt war aber auch der Ausbildungstag für alle Jugendwehren in Müncheberg.
Auch im Landkreis und der Stadt Müncheberg genießt die Alters- und Ehrenabteilung einen hohen Stellenwert. So veranstaltet die Stadt Müncheberg mit Unterstützung des Kreisfeuerwehrverbandes eine jährliche große Veranstaltung für alle Ortswehren. Dabei geht es nicht nur um das Beisammensein, sondern auch um praktische Themen des Alltags. 2015 war der Eggersdorfer Flugplatz Ziel der Veranstaltung.
Ein besonderer Dank galt am Abend unsere Angehörigen. "Sie erscheinen in keinem Einsatzbericht, erhalten keine Medaillen für treue Dienste oder werden befördert.", doch müssen uns oft zu ungewöhnlichen Zeiten ziehen lassen. Ohne ihr Verständnis und ihre Unterstützung könnten wir den ehrenamtlichen Dienst gar nicht ausüben. Aber auch den Mitgliedern des Fördervereines der Feuerwehr und den Sponsoren wurde an solch einen Abend herzlich gedankt: (Alphabetisch genannt)
ETM Müncheberg, Jahnsfelder Jagdgenossenschaft, Jahnsfelder Landhof (Öko-Agrar GmbH), K.und J.Bartel, Reiffeisenbank Müncheberg
Den Grußworten der Gäste und dem Bericht des Stadtwehrführers folgten nach der Diskussion die Ehrungen und Beförderungen